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„Mein Körper gehört mir“ – präventives Theaterprojekt

Ein 3-teiliges interaktives Präventionsprogramm für Kinder der 3. und 4. Klassen über die Grenzen, die niemand überschreiten darf.

Wissen macht stark!

„Wenn wir ein Ja-Gefühl haben, können wir Ja sagen, wenn wir ein Nein-Gefühl haben, können wir Nein! Sagen. Wir können anderen sagen, wie wir uns fühlen, wenn wir berührt werden.“

Hände abklatschen ist toll, und auch beim sanften Massieren hat man ein positives Gefühl. Doch wenn der Nachbar einem bei der Haltung des Tennisschlägers den Po berührt, löst dies ein Nein-Gefühl aus. Es gibt Berührungen, die wir nicht wollen. Davon und wie man auf sie reagiert, handeln die Spiel- und Interaktionsszenen von  „Mein Körper gehört mir!“.

In interaktiven Spielszenen an 3 Vormittagen für jeweils 1 Schulstunde erleben die Kinder die eigenen Gefühle zu deuten und Grenzen wahrzunehmen.

Das Thema sexueller Missbrauch wird den Schülerinnen und Schülern kindgerecht nahe gebracht. Die einzelnen Teile des Programms widmen sich den Themen Ja- und Nein-Gefühle, sexueller Missbrauch durch Fremde und durch Täter aus dem Nahbereich der Kinder. Trotz der ernsthaften Inhalte wird viel gelacht, gesungen und über die von den beiden Darstellern gespielten Szenen diskutiert. Den Kindern wird erklärt, was sexueller Missbrauch ist. Sie werden aufgefordert ihren Gefühlen zu  trauen und sie erfahren, dass jeder das Recht hat, „Nein!“ zu sagen, wenn eine Berührung unangenehm ist, oder wenn ein anderer meine persönlichen Grenzen überschreitet.

Wissen macht stark! Je besser Kinder informiert sind und ihre eigenen Wahrnehmungen und Gefühle einschätzen können, desto besser sind sie geschützt. Sie werden ermutigt, ihren Nein-Gefühlen zu vertrauen und anderen davon zu erzählen und sich Hilfe zu holen, wenn sie Hilfe benötigen.

Es gibt Grenzen, die niemand überschreiten darf! Dies ist die eindeutige Botschaft, die die Kinder mit nach Hause nehmen können.

Zusätzliche Informationen zum Thema finden sich unter www.tpw-osnabrueck.de. Und auch für Kinder hat die tpw eine spezielle Website eingerichtet.

Auf www.meinkoerpergehoertmir.de können die wichtigsten Inhalte des Programms noch einmal nachgelesen und anhand der Comiczeichnungen nachbetrachtet werden.